Hier findest du den StrategyInvest Renditerechner. Damit kannst du deine Aktienrendite einfach berechnen und eine realistische Schätzung zur Rendite erhalten, basierend auf deiner eigenen Aktienanalyse. Alle Hintergründe zur Berechnung des fairen Werts und worauf du achten solltest, findest du hier.
Alle Renditeberechnungen zu Aktien findest du hier. Beispiele: Microsoft, Salesforce.

Renditerechner-Tool
Berechnung der Renditen in drei Szenarien. Zahlen in Heimatwährung.
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Die kurzfristigen Werte nähern sich über einen 10-Jahres-Horizont an die langfristigen an.
Keine Garantie für die Zukunft.
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Das ist der Faktor, um den eine Rendite abgezinst wird. Vereinfacht formuliert: Die Rendite, die du vom allgemeinen Markt erwartest. In der Regel sollte deine Aktie mindestens die Marktrendite liefern. Wenn du eine Aktie für überdurchschnittlich sicher oder risikoreich einschätzt, kann dieser Faktor nach unten oder nach oben variieren.
Der Shareholder Yield besteht vor allem aus der Dividendenrendite, schließt darüber hinaus aber auch Aktienrückkäufe und Schuldentilgung mit ein. Alles sind Wege, um Geld an Aktionäre zurückzuführen.
Der Rechner berechnet den durchschnittlichen Jahresumsatz über die 10 Jahre (inklusive den Annahmen aus den Wachstumsraten). Dieser wird dann mit der Nettomarge der Zukunft multipliziert (= durchschnittlicher Jahresgewinn) und dann mit der Ausschüttungsquote (welche sich auf Ausschüttung, Aktienrückkäufe und Schuldentilgung bezieht). Das ergibt dann die Summe, die durchschnittlich pro Jahr ausgeschüttet wird. Diese wird dann durch die heutige Marktkapitalisierung geteilt, was den Shareholder Yield ergibt, die der Rechner ausgibt.
Als Beispiel (ohne Wachstum): Bei 100 Mrd. Umsatz und 10% Nettomarge entstehen 10 Mrd. Jahresgewinn. Bei einer Ausschüttungsquote von 10% entsteht 1 Mrd. Ausschüttung pro Jahr. Das bedeutet: 1 Mrd. (Ausschüttung) / 100 Mrd. (Marktkapitalisierung) = 1% Shareholder Yield p.a.
1. Der Rechner ist nur so gut wie die Annahmen, die darin einfließen.
2. Der Rechner unterstellt einen linearen Verlauf. In der Praxis gibt es natürlich immer Schwankungen.
3. Feinheiten der Berechnung: Für die Berechnung der Dividendenrendite wird die Nettomarge der Zukunft genutzt. Ein Mittelwert der Nettomarge (in 10 Jahren und heute) wäre genauer als nur die Nettomarge in 10 Jahren dafür zu nehmen. Die Komplexität habe ich bisher aber rausgenommen, da die meisten Unternehmen, die eine Dividende ausschütten, keine großen Veränderungen in der Nettomarge erleben. Das ist eher bei Wachstumsunternehmen der Fall, die dann aber idR. keine Dividendenrendite liefern.
4. Es wird unterstellt, dass die Anzahl der Aktien konstant bleibt. Sollten eigene Aktien zurückgekauft werden, fließt das annäherungsweise durch die Ausschüttungsquote mit ein. Werden allerdings im Verlauf weitere Aktien herausgegeben, ist das aus Komplexitätsgründen und aufgrund dessen, dass es in den meisten Fällen nicht relevant ist, bisher nicht integriert.
Die jährlich erwartete Gesamtrendite ist die Summe aus (a) der Rendite aus Wertsteigerung und (b) der Dividendenrendite.
Die Rendite aus der Wertsteigerung (a) wird wie folgt berechnet:
(Marktkapitalisierung in 10 Jahren / Marktkapitalisierung heute) ^ (1 / Anzahl Jahre) - 1
Wenn der Wert des Aktienkunternehmens heute bei 100 Mrd. Euro liegt, in 10 Jahren bei 200 Mrd. Euro, sieht die Formel so aus:
(200 / 100) ^ (1 / 10) - 1
Der faire Aktienkurs ergibt sich aus der erwarteten Rendite abzüglich der Diskontierungsrate. Beispiel:
Eine jährliche Rendite durch Wertsteigerung von 8% wird erwartet. Die Diskontierungsrate liegt bei 8%. Der faire Aktienkurs entspricht also dem heutigen Kurs.
Liegt die erwartete Wertsteigerung bei 10% p.a., liegt der faire Kurs 1,02^10 (also 2% pro Jahr über 10 Jahre) über dem heutigen Kurs.
Unternehmen können neue Aktien herausgeben, um frisches Kapital einzusammeln. Oft wird auch Gehalt in Aktien oder Aktienoptionen gezahlt. Für bestehende Aktionäre heißt das, dass ihr bestehender Anteil verwässert wird. Gerade Wachstumsunternehmen geben oft neue Aktien raus. Wenn am Anfang 10 Mio. Aktien im Umlauf sind, nach 10 Jahren aber 11 Mio. Aktien, wurden die Aktionäre vom Anfang um 10% verwässert, auf ihre Anteile entfällt also 10% weniger Umsatz und Gewinn.