von Jannes Lorenzen

Gründer, Strategie-Lead & Investor

veröffentlicht: 17. Mai 2020

Die Ungewissheit durch die Corona-Einschränkungen waren riesig – und sind es teilweise noch heute. Die ersten Quartalsberichte nach Beginn der Coronakrise wurden heiß erwartet, um die Erwartungshaltung mit der ersten Realität abzugleichen.

Viele Tech-Unternehmen, speziell die FAANG-Aktien, haben jetzt ihre Quartalsberichte veröffentlicht. Sind die Thesen aufgegangen? Wir schauen hier auf die wichtigsten Erkenntnisse, den jüngsten Kursverlauf und fangen die Stimmen der Tech-Welt dazu ein.

Netflix

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  • Netflix hat im Quartal fast 16 Millionen neue Abonnenten gewonnen. Mehr als doppelt so viele neue Abonnenten wie erwartet. Netflix hat nun weltweit 182,9 Mio. Abonnenten.
  • Der Umsatz ist auf Jahresbasis um 28 % gestiegen.
  • Der Gewinn hat sich auf Jahresbasis mehr als verdoppelt (von 344 Mio. USD in Q1 2019 auf zuletzt 709 Mio. US-Dollar)
  • Das Quartal war, anders als die letzten Quartale, positiv im Free Cash Flow (162 Mio. US-Dollar).
Netflix Quartalsbericht Q1

Die Zahlen zeigen eindrucksvoll, wie ich zuletzt schon beschrieben, warum Netflix ein großer Gewinner der Krise sein wird:

Auch Netflix hat aktuell hervorragende Voraussetzungen: Die Werbeflächen für Netflix werden günstiger, da viele andere Unternehmen sich zurückziehen, auf der anderen Seite wird das Produkt begehrter, da mehr Zeit zuhause verbracht wird.

Der CEO von Netflix, Reed Hastings, ordnet die Zahlen folgendermaßen ein:

The things we are certain of is the Internet is growing. It’s a bigger part of people’s lives, thankfully. And people want entertainment. They want to be able to escape and connect, whether times are difficult or joyous. That’s pulling up. We’ve had an increase in subscriber growth in March. It’s essentially a pull forward of the rest of the year. So our guess is that subs will be light in Q3 and Q4 relative to prior years because of that. But we don’t use the words guess and guesswork lightly. We use them because it’s a bunch of us feeling the wind, and it’s hard to say. But again, will Internet entertainment be more and more important over the next 5 years? Nothing has changed in that.

Seine konservative Einschätzung ist also: Das hohe Wachstum des Quartals führt dazu, dass die nächsten Quartale tendenziell ein langsameres Wachstum haben werden. Seine langfristige Vision ist und bleibt enorm optimistisch.

Ben Thompson hat sich diese Aussagen auch angeschaut. Er geht davon aus, dass der finanzielle Einfluss dieses vorgezogenen Wachstums unterschätzt wird und macht eine interessante Rechnung auf:

I do think the financial impacts of this pull-forward are being under-appreicated: 8 million subscribers signing up 6 months sooner than they would have otherwise, to pull two numbers out of thin air, is worth an additional $84 million per month in revenue, and given that that is for a subscription, it is revenue that is additive to however much Netflix would have earned from them in the future. Similarly, the money that Netflix is saving on content production that isn’t happening is likely to push back other production in years to come; this quarter’s unexpected positive cash flow doesn’t necessarily mean that Netflix has to pay it back in the future.

Die Nachfrage- und Umsatzseite sieht also gut aus. Auch das Content-Angebot ist aufgrund des langen Planungszyklus von Netflix stabil, auch wenn aktuell nicht neu gefilmt werden kann:

Well, the one thing that’s maybe not widely understood is we work really far out relative to the industry because we launch our shows all episodes at once. And we’re working far out all over the world. So our 2020 slate of series and films are largely shot and are in postproduction remotely in locations all over the world, and we’re actually pretty deep into our 2021 slate. So we aren’t anticipating moving things around.

Spotify

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Letztendlich setzt Spotify den Wachstumskurs, den wir in der Aktienanalyse gesehen haben, weiter fort und liegt dabei über den Erwartungen der Analysten.

  • Umsatz: ca. 2 Mrd US-Dollar (basierend auf aktuellen Wechselkursen). Die Analystenerwartung lag im Durchschnitt bei 1,86 Mrd. USD.
  • Gewinn: knapp positiv bei 1 Mio. US-Dollar.
  • Nutzer: Die Nutzerbasis ist auf Jahresbasis um 31% auf nun 286 Millionen Nutzer gewachsen. Beide Segmente, zahlende und werbefinanzierte Nutzer, wachsen etwa gleich stark.

Am 29. April hat Spotify die Quartalszahlen veröffentlicht, woraufhin die Aktie um knapp 10% anstieg. Man kann über die Aussichten der Spotify-Aktien unterschiedlicher Meinung sein – ich bin unterm Strich optimistisch – aber meine grundlegende These, dass die Spotify-Aktie zu Unrecht in der Coronakrise 20% verloren hat, sehe ich bisher bestätigt.

Spotify schreibt dazu:

Despite the global uncertainty around COVID-19 in Q1, our business met or exceeded our forecast for all major metrics. For Q2 and the remainder of the year, our outlook for most of our key performance indicators has remained unchanged with the exception of revenue where a slowdown in advertising and significant changes in currency rates are having an impact. Our business remains very healthy with more than €1.8 billion in liquidity and we expect to be free cash flow positive for the year. Overall, despite some changes in listening patterns, we are encouraged with the trends we are seeing, and continue to be optimistic about the underlying growth fundamentals of the business.

Alphabet

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Unterm Strich hat Alphabet starke Ergebnisse geliefert:

  • Im Jahresvergleich liegt der Umsatz des Quartals um 13% höher.
  • Der Nettogewinn liegt bei 6,8 Mrd. US-Dollar und damit immerhin noch 2,7% höher.
  • Im März seien die Werbeumsätze allerdings signifikant gesunken, weshalb sich die Auswirkungen stärker auf das kommende Quartal auswirken werden.

Google’s parent posted strong results in what the company called “a tale of two quarters,” with a head start in advertising earlier this year making up for the crunch of the global pandemic later. […] One heavy caveat: Alphabet executives said that company performance fell off sharply as the coronavirus crisis accelerated, and cautioned that they couldn’t predict how the coming months would turn out. Chief Executive Sundar Pichai said that March produced “a significant and sudden slowdown in ad revenues.”

– Wall Street Journal

Ein weiteres Zitat im Earnings Call zeigt, welche Produkte Google hat, die von der Krise zumindest bei der Nachfrage profitieren:

On a daily basis, our products play an important role for consumers and businesses globally. This has been evident throughout the crisis and the usage metrics that Sundar referenced earlier. We’re humbled that users continue to turn to us as much as they do and a time of global need and uncertainty. We take that responsibility very seriously. Users clearly are depending on us to provide useful and accurate information. They are looking to YouTube for information, education and entertainment constantly as they study, create and work from home. They are using our G Suite products to collaboratively communicate, connect and work.

Although users may not be focused as much on purely commercial activities right now, over the long term, the value we provide to billions of users globally serves us well. Our previous investments in technical infrastructure ensure that we have the capacity and resilience to meet the increased demand from our users in this extraordinary time.

CFO Ruth Porat im Earnings Call

Letztendlich steigt die Nutzung der Google-Angebote und damit einhergehend die Nachfrage. Auf der anderen Seite werden einige Budgets der Werbepartner verringert. Die Umsatzgleichung, die ich in der Facebook Aktienanalyse aufgemacht habe, verdeutlicht die unterschiedlichen Faktoren auf den Umsatz und lässt sich hier auch auf Google übertragen.

Umsatz = [Anzahl der Nutzer] x [Aktivität der Nutzer] x [Frequenz der Werbeanzeigen] x [Erlös je Werbeeinblendung]

Google und Facebook verdienen den Großteil des Geldes durch Werbeerlöse. Diese können wir grob in Performance- und Branding-Kampagnen unterteilen: Erstere sollen direkt Umsätze und Verkäufe auslösen, letztere die Marke langfristig stärken.

In der Krise werden eher Branding-Budgets gesenkt und die Werbung, die direkt Umsatz erzeugt (und unmittelbar messbar ist) beibehalten. Das ist Googles und Facebooks großer Vorteil: Sie decken zwar beide Bereiche ab, sind aber deutlich performancegetriebener und messbarer als herkömmliche Werbekanäle wie TV oder Print.

Ich teile Ben Thompsons Einschätzung, nach der die großen Tech-Aktien, ähnlich wie bei der DSGVO, geschwächt, aber im Vergleich zu anderen Unternehmen gestärkt aus der Krise hervorgehen:

I am reminded of the debate around GDPR; sure, Google and Facebook would be hurt — that’s why they opposed it — but everyone else would be hurt worse, strengthening Google and Facebook’s long-term competitive position. That is what happened then, and the same thing is going to happen now.

Ben Thompson von Stratechery

Facebook hat sich allerdings noch etwas stärker als Google erwiesen. Warum das so ist, zeige ich dir gleich.

Facebook

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Facebook hat starke Zahlen vorgelegt, woraufhin die Aktie im hohen einstelligen Prozentbereich gestiegen ist. Die Verluste der Coronakrise sind fast vollständig wieder aufgeholt worden.

Der Quartalsbericht zeigt:

  • Die Umsätze sind um 17% im Jahresvergleich gestiegen.
  • Der Quartalsgewinn hat sich von 2,4 Mrd. US-Dollar auf 4,9 Mrd. US-Dollar verdoppelt.
  • Mit einer Prognose hält auch Facebook sich zurück, gibt aber an, dass die Werbeerlöse aktuell nicht auf dem 17%-Wachstum liegen, aber zumindest in der Nähe des Vorjahresniveaus.
Facebook Quartalsbericht Q1

Bei Facebook greifen die gleichen Mechanismen wie oben bei Alphabet beschrieben. Außerdem hilft der Auktionsmechanismus, der hinter den Werbelösungen von Facebook und Google steckt. CFO Dave Wehner sagt dazu:

In terms of the ad auction dynamics, yes, I mean, we are seeing, when verticals doing better than the other or people fall out of the auction we have very dynamic content, and so we’re able to backfill that with other bids from other clients. So we’re seeing a lot of bidding into the system from gaming and e-commerce as prices come down it’s also more economic and they can get the ROIs that they want. So it’s a natural way in which that happens and you see a replacement effect there. So that’s working well. By far the majority of our revenue we haven’t given a specific number on what is direct response. But it’s really for many years driven our business. It continues to drive our business and I would say if anything COVID is accentuated the importance of people who are bidding for online conversions.

Es ist nicht nur so, dass die Branding-Budgets zurückgeschraubt und die Performance-Budgets beibehalten werden. Facebook und Google basierend auf einem Auktionssystem. Dadurch, dass vor allem Offline-Unternehmen ihre Budgets senken (Reiseunternehmen, Automobilhersteller,…), senkt das die Kosten für andere Werbetreibende. Dadurch ist es wiederum für einige Unternehmen, die jetzt profitieren (bspw. Video-Streaming Anbieter, Gaming, Ecommerce) günstiger Werbung zu schalten und Budgets werden tendenziell erhöht.

It is not simply that direct response stayed strong while brand advertising declined, but rather that Facebook actually received more direct response advertising because brand advertising declined.

Ben Thompson von Stratechery

Aber: Von diesem Effekt profitiert Facebook deutlich stärker als Google. Warum?

Facebook bietet basierend auf Nutzerinteressen. Wenn einem Nutzer vorher Reiseangebote angezeigt worden wären, kann nun ein anderes Unternehmen etwas günstiger diesen Werbeplatz einnehmen und dem Nutzer Werbung anzeigen.

Google kann das nur im Display-Bereich, also bspw. bei Banner-Werbung oder YouTube-Werbung. Letztere beträgt aber nur etwa 1/6 des Werbeumsatzes, den Großteil macht die Suche aus. Wenn ein Nutzer nun sucht „Reise Griechenland“, fällt dieser Werbeerlös zu 100 % weg, da dort kein Unternehmen aus einer anderen Branche werben wird.

Die Zahlen bestätigen das: Facebooks Wachstum von Q4 ’19 auf Q1 sank von 25 % auf 17 %, bei Alphabet von 17 % auf 9 %.

Amazon

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  • Amazon hat den Umsatz um 26% im Jahresvergleich gesteigert, was deutlich über den sonstigen Wachstumsraten für das erste Quartal liegt.
  • Die Kosten sind allerdings auch gestiegen, vor allem aufgrund weiterer Sicherheitsmaßnahmen und neu eingestellten Jobs im Zuge der Coronakrise.
  • Der Gewinn ist um 29% zum Vorjahr gesunken und lag bei 2,5 Mrd. US-Dollar. Vorher hatten die Analysten laut WSJ 3,26 Mrd. US-Dollar erwartet.

Amazon hat aktuell mehr Nachfrage als es bedienen kann. Ein Luxusproblem. Ben Thompson beschreibt es so:

This, needless to say, falls in the “good problems to have” category. The signaled preference of consumers is that they want more Amazon than Amazon is able to deliver. Theoretically, of course, this also leaves an opening to competitors: what is meaningful about Amazon’s intent on spending whatever is necessary this quarter to meet that demand is it signals the company’s intent to slam that window shut.

Ben Thompson von Stratechery

Andere Auswirkungen und Chancen für Amazon im Zuge der Coronakrise haben wir zuletzt außerdem hier besprochen.

Apple

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Apple war eines der ersten Unternehmen, das in der Coronakrise eine Gewinnwarnung veröffentlicht hat. Damals waren die Auswirkungen vor allem auf der Angebotsseite, da ein Großteil der Produktion von Apple in China stattfindet. Nun wissen wir mehr.

  • Der Umsatz stieg minimal um 1%, der Gewinn sank leicht um 3% auf 11,25 Mrd. US-Dollar im Quartal.
  • Das wachsende Service-Geschäft (ca. + 2 Mrd. USD Umsatz), das ich hier schon ausführlicher beleuchtet habe, könnte rückläufige iPhone Verkäufe (- 2 Mrd. USD Umsatz) auffangen.
  • Einen Ausblick auf das nächste Quartal vermeidet Apple, was historisch nur zwei Mal vorher der Fall war.

Außerdem könnte sich die Nachfrage verändern: Die Geräte, die zuhause genutzt werden, wie iPads oder die Mac-Produkte, waren zuletzt (und auch im ersten Quartal) leicht rückläufig, könnten jetzt aber wieder stärker zulegen. CEO Tim Cook sagt dazu:

If you now step out into April and look at that, early April started like the end of March, but in the second half of April, we’ve seen an uptick across really across the board. It’s not just related to a certain geo or a certain product. We think, by looking at it, a part of it is due to just our new products, a part of it is due to the stimulus programs taking effect in April, and then a part of it is probably the consumer behavior of knowing this is going to go on for a little while longer and getting some devices and so forth lined up to work at home more. In particular for as I think Luca shared, we believe that iPad and Mac are going to improve on a year-over-year basis during this quarter, and that’s customers that are either taking online education or working remotely.

Ich vermute: Solange es nicht zu großen Problemen in der Produktion kommt, werden die iPhone Verkäufe es sehr schwer haben, die anderen Segmente – Services, Wearables, iPad und Mac – aber gute Chancen haben im nächsten Quartal zu wachsen oder zumindest stabil zu bleiben.

Walt Disney

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Disney wurde von allen Unternehmen am härtesten getroffen, vor allem deshalb, da es am wenigsten digital ist. Auch dort habe ich selbst investiert – glücklicherweise erst nach dem Crash, sodass ich auch dort im Gewinn liege. Schauen wir uns aber kurz hier die Effekte an.

Wie haben sich die Zahlen im ersten Quartal entwickelt?

  • Der Umsatz liegt bei 18 Mrd. US-Dollar und ist im Vorjahresvergleich um +21% gestiegen.
  • Der Gewinn sank um 91% auf knapp 500 Mio. US-Dollar.

Dieser Gewinn wird aber vermutlich im kommenden Quartal nicht mehr vorhanden sein. Disney ist fast überall betroffen: Die Kinos sind geschlossen, Filmproduktionen stehen still, es findet kein Sport statt und auch die großen Themenparks sind geschlossen.

Disney+, der neue Streamingdienst von Disney, hatte im Gegensatz dazu ein hervorragendes Timing und konnte ein starkes Wachstum hinlegen. Es reicht aber nicht, um die anderen Rückgänge, vor allem im Segment „Parks, Experiences and Products“ aufzufangen, die 2019 45% des Gewinns ausmachten.

Takeaway und Delivery Hero

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Bei den Essenslieferdiensten war ich sehr gespannt auf die Entwicklung der Essenslieferungen. Hier habe ich zu Beginn der Krise vermutet:

Wenn es nicht mehr möglich ist Essen zu gehen, wird auf das Bestellen von Essen ausgewichen. Die Nachfrage sollte also steigen. Die Angebotsseite, also die angebunden Restaurants, haben aber Probleme und schließen teilweise; wiederum andere Restaurants müssen nun schnell Lieferando als Lieferdienst erschließen. Laut dem COO von TakeAway und Gründer von Lieferando sind die Auswirkungen noch unklar, ich gehe von leicht positiven Effekten aus.

Kursentwicklung der Just Eat Takeaway Aktie

Nun wissen wir mehr und sehen, dass die Prognose – zumindest für Europa – recht treffend war.

Just Eat processed 65.3 million orders in the first quarter of 2020, a 6% increase compared with the corresponding period in 2019. All segments were growing in line with expectations until government restrictions to limit the spread of the coronavirus were put in place. After an initial reduction of orders mid-March, Just Eat recovered quickly to above before-coronavirus order numbers.

Just Eat Takeaway.com Quartalsbericht

Der Konkurrent Delivery Hero zeichnet ein ähnliches Bild, betont aber, dass die Auswirkungen je nach Markt und Kontinent stark auseinandergehen. Die Unterschiede zu JustEat Takeaway entstehen dabei vor allem durch die unterschiedlichen Regionen, in denen beide Unternehmen agieren.

Kursentwicklung der Delivery Hero Aktie

Impact from COVID-19 pandemic differs from market to market and is evolving rapidly.

Delivery Hero Quartalsbericht

Unterm Strich sind die Bestellungen gesunken, es konnten aber mehr neue Kunden gewonnen werden.

Delivery Hero Quartalsbericht

Erstes Zwischenfazit: So schlagen sich die Tech-Unternehmen in der Krise

Die ersten Zahlen sehen bei diesen Unternehmen relativ gut und solide aus. Aber: Das kommende Quartal wird vermutlich deutlich stärker die Auswirkungen der Corona-Krise widerspiegeln.

Einige dieser Aktien werden aber davon sogar profitieren. Meine Vermutung:

  • Netflix profitiert stark
  • Amazon profitiert
  • Die Essenslieferdienste profitieren tendenziell
  • Spotify verhält sich neutral
  • Apple, Alphabet und Facebook werden Einbußen hinnehmen müssen, sich aber mittel- und langfristig erholen
  • Disney wird stark getroffen, der Streaming-Dienst Disney+ aber stark gewinnen

Wir können gespannt bleiben, ob diese Prognosen in Zukunft aufgehen werden.

Disclaimer: Die Inhalte stellen keine Anlageberatung, Kauf- oder Verkaufsempfehlungen dar, sondern spiegeln nur meine persönliche Meinung wider. Jede Investition ist mit Risiken verbunden, die du selbst prüfen musst. Es gibt keine Garantien. Ich kann selbst in besprochene Aktien investiert sein. * Bei Partnerlinks erhalte ich ggf. eine Provision.

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Ich bin Jannes, Jahrgang 1993 und Gründer von StrategyInvest. Seit 2011 investiere ich an der Börse. Damals habe ich mein VWL-Studium mit Finanzschwerpunkt erfolgreich absolviert und bin nun seit mehreren Jahren in der Digital- und Techbranche aktiv, aktuell als Product & Strategy Lead. Ich kenne daher Investieren, Technologie und Unternehmertum aus wissenschaftlicher Sicht, aber auch aus der Praxis. Die Erkenntnisse daraus teile ich hier.

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Auszug aus dem Manifest:

Regel #1: Wir vertrauen auf die Aktienmärkte.

Aktien sind seit Beginn der Finanzmärkte die renditestärkste aller Anlageklassen. Sie haben Weltkriege, Wirtschaftskrisen, Hyperinflationen, unterschiedlichste politische Regime und mehr überstanden. Aktienmärkte steigen langfristig zu 99,9% - und darauf vertrauen wir.

zum kompletten StrategyInvest Manifest »

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