von Jannes Lorenzen

Gründer, Strategie-Lead & Investor

veröffentlicht: 11. August 2021

In den Briefings fasse ich möglichst kompakt die neuesten Quartalszahlen zusammen. Dabei sind vor allem die Ausreißer spannend:

Die Unternehmen, die die Erwartungen deutlich übertreffen oder vom Markt abgestraft werden. Einige davon können tatsächlich dadurch uninteressant werden, andere werden womöglich günstiger.

Entsprechend habe ich vier Aktien herausgesucht, zu denen es bereits Aktienanalysen gibt (diese sind immer verlinkt) und bin dort tiefer in die Zahlen eingetaucht. Was alle vier Unternehmen gemeinsam haben: Ihr Kurs ist ausgeschlagen, sie haben starke Geschäftsmodelle und wiederkehrende Erlöse mit potenziell hohen Gewinnmargen. Viel Spaß!

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📉 Netflix: Keine Wachstumsaktie mehr?

Die Zahlen vom Video-Streaming Anbieter Netflix haben unterm Strich enttäuscht. Der Aktienkurs ist kurzfristig um ca. 6% gefallen.

Wir erinnern uns: Durch die Coronapandemie gab es zwei Auswirkungen auf Netflix.

  1. Die Nachfrage stieg, da mehr Zeit zuhause verbracht wurde.
  2. Die Kosten sanken, weil Produktionen unterbrochen werden mussten.

Mittelfristig habe ich also erwartet (und auch Netflix selbst), dass Netflix ein sehr gutes Jahr 2020 haben wird, dadurch aber die Pipeline an Filmen und Serien etwas schwächer wird und Nachfrage vorgezogen wird, die nach der Coronapandemie dadurch niedriger ausfällt.

Nun wissen wir mehr. Die Grafik zeigt gut die erste Auswirkung:

Die wichtigsten Eckdaten zum letzten Quartal:

  • Der Umsatz stieg um 19,4% YoY, wovon 11% auf neue Mitgliedschaften und 8% auf Preiserhöhungen zurückzuführen ist
  • Netflix konnte 1,5 Mio. Abonnenten gewinnen, wodurch nun 209 Mio. Abonnenten bestehen
  • Im Heimatmarkt, den USA und Kanada, gab es einen Rückgang von 430.000 Abonnenten
  • Die Prognose fürs kommende Quartal sieht 3,5 Mio. neue Abonnenten vor, was +1,7% ggü. dem letzten Quartal und +9% ggü. dem Vorjahr entspräche. Der Umsatz soll im Jahresvergleich um +16% höher liegen.
  • Für 2021 wird eine operative Marge von 20% (in 2020 noch 18%) angepeilt. Pro Jahr möchte Netflix hier um 3 Prozentpunkte zulegen, wird 2021 aber voraussichtlich darunter liegen.

Ähnlich aufwärts hat sich auch die Nettomarge entwickelt:

  • 2016: 2%
  • 2017: 5%
  • 2018: 8%
  • 2019: 9%
  • 2020: 11%
  • TTM: 16%

Netflix hat außerdem den Einstieg in den Gaming-Markt offiziell bestätigt und erklärt, nun im Mobile Gaming Bereich Erfahrungen sammeln zu wollen:

We’re also in the early stages of further expanding into games, building on our earlier efforts around interactivity (eg, Black Mirror Bandersnatch) and our Stranger Things games. We view gaming as another new content category for us, similar to our expansion into original films, animation and unscripted TV. Games will be included in members’ Netflix subscription at no additional cost similar to films and series. Initially, we’ll be primarily focused on games for mobile devices. We’re excited as ever about our movies and TV series offering and we expect a long runway of increasing investment and growth across all of our existing content categories, but since we are nearly a decade into our push into original programming, we think the time is right to learn more about how our members value games.

Netflix bleibt optimistisch und weist daraufhin, dass nach einer Nielsen-Studie erst 27% der TV-Zeit auf Streamingdiensten verbracht wird, Netflix selbst dann insgesamt nur für 7% aufkommt.

We are still very much in the early days of the transition from linear to on-demand consumption of entertainment. Streaming represents just 27% of US TV screen time, compared with 63% for linear television, according to Nielsen. Based on this same study, Nielsen estimates that we are just 7% of US TV screen time.

Meine persönliche Einschätzung (als Netflix-Aktionär): Netflix ist nach wie vor ein sehr gutes Unternehmen, der Wachstumsrückgang aber problematisch. Hebel wie Preiserhöhungen können noch funktionieren, aber nicht ewig. Experimente im Gaming-Bereich überzeugen mich noch nicht.

Ein kurzer grober Check im Renditerechner (zum Großteil basierend auf den Annahmen aus der Netflix Aktienanalyse):

Renditerechner-Tool

Berechnung der Renditen in drei Szenarien. Erklärung hier. Zahlen in Heimatwährung.

Status Quo » Die Zahlen heute

Möglichst der letzten 12 Monate, also TTM (Trailing Twelve Months), um die aktuellsten Daten zu nutzen.
Anteil am Gewinn, der als Dividende ausgeschüttet, per Aktienrückkauf oder per Schuldentilgung an Aktionäre zurückgeführt wird. Bei Wachstumsunternehmen oft 0%.

Zukunft » Annahmen zur Wertentwicklung

Die kurzfristigen Werte nähern sich über einen 10-Jahres-Horizont an die langfristigen an.

↘︎
↗︎
Wachstum
kurzfristig, in % Wie stark ist das Umsatzwachstum im nächsten Jahr?
Wachstum
langfristig, in % Wie hoch wird das Umsatzwachstum in 10 Jahren erwartet?
Nettomarge
kurzfristig, in % Wie hoch ist der Nettogewinn im Verhältnis zum Umsatz heute?
Nettomarge
langfristig, in % Wie hoch ist der Nettogewinn im Verhältnis zum Umsatz in 10 Jahren? Indikatoren: Heutige Nettomarge, EBIT-Marge & Free Cashflow Marge.
KGV
langfristig Wie hoch wird das Unternehmen in 10 Jahren - auch beruhend auf den anderen Annahmen - fair bewertet sein? Je stärker die Zahlen & das Geschäftsmodell, desto höher die mögliche Bewertung.
Umsatz
Marktkapitalisierung
Wertsteigerung
Shareholder Yield
Gesamtrendite
Fairer Aktienkurs
Margin of Safety

Keine Garantie für die Zukunft.

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📈 Atlassian: Enorm starkes Quartal mit auf hohem Niveau gesteigertem Wachstum

Atlassian bietet Produktivitätssoftware an und war hier bereits in der Analyse. Anschließend habe ich selbst die Aktie gekauft.

Nun gab es auch hier Quartalsergebnisse, nach denen die Aktie um stolze +23% anstieg. Auch hier lohnt sich also ein genauerer Blick auf die Zahlen.

Aus dem jüngsten Quartalsbericht:

  • Im Jahresvergleich lag der Umsatz mit 560 Mio. USD um 30% höher als im Vorjahr, das Betriebsergebnis war erstmals leicht positiv mit 3% operativer Marge nach IFRS-Richtlinien. Das ist noch etwas höheres Wachstum als in den Vorquartalen. Das Umsatzwachstum liegt damit im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2021 um 29% höher als 2020.
  • Nach Nicht-IFRS Richtlinien lag die operative Marge bei 17%, was leicht unter dem Vorjahr (19%) ist. Im Geschäftsjahr 2021 liegt die operative Marge nun bei 25%.
  • Atlassian hat im Quartal ca. 164 Mio. USD an Free Cashflow erzielt, was eine Free Cashflow Marge von 29% ergibt. Im Geschäftsjahr 2021 liegt der Free Cashflow bei 765 Mio. USD, also einer Marge von 37%.
  • Die Rule of 40 liegt damit für das letzte Quartal bei 59, ist also deutlich erfüllt. Auf Jahresebene liegt der Wert über 60.
  • Für das nächste Quartal wird weiter Wachstum erwartet: 575 - 590 Mio. USD Umsatz (was +25% bis +28% entspricht), eine Bruttomarge von 83 - 85%, eine operative Marge von 5% (IFRS) bzw. 25% (Nicht-IFRS). Atlassian warnt, dass die Margen 2022 durch die Migration auf die Cloud-Lösung leicht sinken könnten.
  • Etwa 34% des Umsatzes fließt in Forschung und Entwicklung, was viel ist und für hohe Innovationskraft spricht

Atlassian ist jetzt mit einem hohen KUV von 39 und einem KCV von knapp 100 bewertet.

Meine persönliche Einschätzung: Die Zahlen sind stark, dass sie einen so starken Anstieg auslösen hat mich aber überrascht.

Auch hier werfe ich einmal grob die Zahlen auf Basis der Atlassian Aktienanalyse und den neuesten Zahlen in den Renditerechner:

Renditerechner-Tool

Berechnung der Renditen in drei Szenarien. Erklärung hier. Zahlen in Heimatwährung.

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Die kurzfristigen Werte nähern sich über einen 10-Jahres-Horizont an die langfristigen an.

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Wachstum
kurzfristig, in % Wie stark ist das Umsatzwachstum im nächsten Jahr?
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Nettomarge
langfristig, in % Wie hoch ist der Nettogewinn im Verhältnis zum Umsatz in 10 Jahren? Indikatoren: Heutige Nettomarge, EBIT-Marge & Free Cashflow Marge.
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📉 Zendesk: Zu Unrecht abgestraft?

Zendesk bietet Cloud-Software zur Kundenkommunikation an. Chatbots, Kontaktformulare, Social Media Nachrichten - all das kann über Zendesk gesteuert werden.

Nun hat die Zendesk Aktie nach den jüngsten Quartalsergebnissen etwa 17% verloren und notiert damit etwa auf dem Niveau von Ende 2020.

Was ist also passiert?

  • Der Umsatz ist YoY um 29% auf 318 Mio. USD im Quartal gestiegen. Im Vorjahr lag das YoY Wachstum bei 26%.
  • Noch nicht profitabel nach GAAP-Richtlinien, die Bruttomarge ist aber von 75% auf 79% gestiegen
  • Für das kommende Quartal wird ein Umsatz von ca. 335 Mio. USD angepeilt, was ca. 29% mehr als im Vorjahr wäre
  • Für das Jahr 2021 wird ein Umsatz von 1,31 Mrd. US-Dollar erwartet (also +27% ggü. 2020) bei einem operativen Verlust von etwa 160 Mio. US-Dollar. Der Free Cashflow soll aber mit 120 - 130 Mio. USD positiv sein.
  • Die Net Expansion Rate liegt bei 120%. Das ist erstmal sehr gut, da es zeigt, dass Kunden nach eine Jahr durchschnittlich 20% mehr an Zendesk zahlen (bspw. durch weitere zugebuchte Produkte). Aber: Das zeigt, dass beim Gesamtwachstum "nur" 9% von Neukunden stammt.

Zendesk ist aktuell, nach dem Kursverlust, noch mit einem KUV von 13 und einem KCV von 100 bewertet.

Meine persönliche Einschätzung: Mich wundert die starke Reaktion des Marktes etwas, da die Zahlen im Wesentlichen meiner Erwartung aus der Zendesk Aktienanalyse entsprechen. Die Zahlen sind nach wie vor stark und ich finde die Aktie fair bewertet.

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📉 TeamViewer: Der Kurs fällt - jetzt unterbewertet?

TeamViewer bietet Software an um Fernwartungen, vor allem in der Industrie, zu ermöglichen. Außerdem ist TeamViewer seit kurzem Trikotsponsor bei einem der prestigeträchtigsten Fußballklubs der Welt, Manchester United.

Ich selbst habe die Aktie gekauft, mittlerweile ist sie aber um ca. 30% gefallen. Zwischendrin gab es gesenkte Gewinnerwartungen und nun Quartalszahlen, die die Gemüter nicht beruhigten.

Ein Blick auf die Fakten aus dem Quartalsbericht Q2 2021:

  • Die Billings sind währungsbereinigt um 18% in Q2 und 22% in H1 gegenüber dem Vorjahr gewachsen.
  • Die Adjusted EBITDA-Marge liegt bei 47% in Q2 und 55% in H1, was immer noch sehr hoch ist, wenn auch leicht niedriger als im Vorjahr. Dass diese leicht sinkt war aber abzusehen und ist u.a. auf höhere Marketingausgaben zurückzuführen.
  • Akquisen wurden getätigt, die Sponsorings im Sportbereich gestartet und eine Partnerschaft mit SAP bekannt gegeben
  • Die Prognose für das Gesamtjahr bleibt unverändert und zielt auf das untere Ende der ursprünglich genannten Spanne ab, was dann Billings von 585 Mio. Euro und Umsatz von 525 Mio. Euro entspricht. Die Adjusted EBITDA-Marge soll zwischen 49 und 51% liegen.
  • Bis 2023 soll die Marke von 1 Mrd. Euro bei den Billings geknackt werden. Ab 2023 möchte TeamViewer mit mind. 25% pro Jahr wachsen und die Margen durch Skalierung steigern.

Die Zahlen sehen immer noch stark aus: 85 - 90% Bruttomarge, ca. 50% EBITDA-Marge, ca. 20% Umsatzwachstum, 25% angepeiltes Umsatzwachstum, profitabel mit ca. 30% Free Cashflow Marge.

Aber werden diese Zahlen auch der 5 Mrd. Euro Bewertung gerecht?

TeamViewer ist jetzt mit einem KUV von 11, einem KCV von 26 und einem KGV von 55 bewertet. Der Renditerechner wird konkreter:

Renditerechner-Tool

Berechnung der Renditen in drei Szenarien. Erklärung hier. Zahlen in Heimatwährung.

Status Quo » Die Zahlen heute

Möglichst der letzten 12 Monate, also TTM (Trailing Twelve Months), um die aktuellsten Daten zu nutzen.
Anteil am Gewinn, der als Dividende ausgeschüttet, per Aktienrückkauf oder per Schuldentilgung an Aktionäre zurückgeführt wird. Bei Wachstumsunternehmen oft 0%.

Zukunft » Annahmen zur Wertentwicklung

Die kurzfristigen Werte nähern sich über einen 10-Jahres-Horizont an die langfristigen an.

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kurzfristig, in % Wie stark ist das Umsatzwachstum im nächsten Jahr?
Wachstum
langfristig, in % Wie hoch wird das Umsatzwachstum in 10 Jahren erwartet?
Nettomarge
kurzfristig, in % Wie hoch ist der Nettogewinn im Verhältnis zum Umsatz heute?
Nettomarge
langfristig, in % Wie hoch ist der Nettogewinn im Verhältnis zum Umsatz in 10 Jahren? Indikatoren: Heutige Nettomarge, EBIT-Marge & Free Cashflow Marge.
KGV
langfristig Wie hoch wird das Unternehmen in 10 Jahren - auch beruhend auf den anderen Annahmen - fair bewertet sein? Je stärker die Zahlen & das Geschäftsmodell, desto höher die mögliche Bewertung.
Umsatz
Marktkapitalisierung
Wertsteigerung
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Meine persönliche Einschätzung: Die neuen Zahlen sind hinsichtlich des Wachstums etwas enttäuschend, trotzdem halte ich die Aktie - gerade durch den Kursverlust - noch bzw. wieder für interessant und überlege nachzukaufen.

Fazit: Kaufen, halten oder verkaufen? So handle ich jetzt

Diese vier Fälle zeigen gut, dass es kein Patentrezept gibt, ob man eine Aktie nach einem Kursverlust kaufen oder verkaufen sollte. Meine persönliche Einschätzung nach diesen Zahlen (und den zugehörigen Aktienanalysen als Grundlage):

  • Netflix: Halten bis Verkaufen. Gutes Unternehmen, das aber womöglich nicht mehr das benötigte Wachstum liefern kann.
  • Atlassian: Eher verkaufen. Großartiges Unternehmen, aber enorm hohe Bewertung
  • Zendesk: Eher kaufen. Die Zahlen sind weiterhin stark, das Geschäftsmodell spannend.
  • TeamViewer: Kaufen. Ich habe hier nachgekauft, da die Zahlen für mich gut aussehen.

Hinweis: Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung und weder eine Kaufempfehlung noch eine Garantie, dass die Aktien sich wie gewünscht entwickeln. 

Disclaimer: Die Inhalte stellen keine Anlageberatung, Kauf- oder Verkaufsempfehlungen dar, sondern spiegeln nur meine persönliche Meinung wider. Jede Investition ist mit Risiken verbunden, die du selbst prüfen musst. Es gibt keine Garantien. Ich kann selbst in besprochene Aktien investiert sein. * Bei Partnerlinks erhalte ich ggf. eine Provision.

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Ich bin Jannes, Jahrgang 1993 und Gründer von StrategyInvest. Seit 2011 investiere ich an der Börse. Damals habe ich mein VWL-Studium mit Finanzschwerpunkt erfolgreich absolviert und bin nun seit mehreren Jahren in der Digital- und Techbranche aktiv, aktuell als Product & Strategy Lead. Ich kenne daher Investieren, Technologie und Unternehmertum aus wissenschaftlicher Sicht, aber auch aus der Praxis. Die Erkenntnisse daraus teile ich hier.

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Auszug aus dem Manifest:

Regel #15: Wir bleiben Realisten.

Wenn's schlecht läuft, dürfen wir optimistisch sein. Und wenn es gut läuft, sollten wir demütig sein. Die Börse ist ein Auf und Ab und wird es bleiben. Niemand wird dauerhaft überragen und Wunderrenditen erzielen, einige Trends werden bleiben, andere vergehen. Wir bleiben auf dem Boden und realistisch in unserer Erwartungshaltung.

zum kompletten StrategyInvest Manifest »

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